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Im Fokus der Autoren - J.-P. Lienhards Lupe

Artikel vom 03.05.2010

J.-P. Lienhards Lupe

«Ätt» heisst ad und ist Lateinisch…

Etwas Besserwisserei für Unwissende…

Von Jürg-Peter Lienhard



Was ist eine Präpostion? Und was eine Deleatur? Oder eine Ligatur?… Kleine Begriffskunde um den unbedachten Affenschwanz @

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Artikel vom 19.12.2009

J.-P. Lienhards Lupe

Dezembersyndrom-Glosse

Wem gehört das Oil?

Die Frage ist ziemlich einfach zu beantworten: Weder Gaddhafi noch den Saudis, sondern niemandem - also allen!

Von Jürg-Peter Lienhard



Nein, nein, das ist nicht Victor Giacobbo, sondern Oberst Muammar al Gaddhafi himself, während eines Interviews mit dem Schweizer TV, worin er sich für seinen Oil-Diebstahl bei der Weltgemeinde entschuldigte. Foto SF DRS


Wem gehört das Oil? Die Antwort auf diese global interessierende Frage ist keine ethische, sondern eine knifflige: Wem gehört die Welt, wem der Erdball? Haben Sie sich diese Frage meines intelligenten Grossneffens auch schon mal gestellt. Oder sind Sie weniger intelligent, als der Siebenjährige? Oder ist mein Orlando Oliver schon mit sieben Jahren ein Eigentumsneurotiker, der alles in seiner Reichweite als Besitz ansieht, noch bevor er sich Immaterielles wie Wissen und Bildung erarbeitet hat? Ich versuche mal die Frage weiterzudenken.

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Artikel vom 07.12.2009

J.-P. Lienhards Lupe

Noch mehr Leserbriefe!

Das dümmste Werbung…

Haut der Firma Saturn aufs Maul!

Von Jürg-Peter Lienhard



Kapitalistische Defäkation in Versalien: Verhunzung der Weihnachtsbotschaft durch die Firma Saturn in Inseratenbeilagen in Basler Zeitungen am Montag, 7. Dezember 2009.


Nein, gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Nicht mal der Herrgott bekam sie in Griff. Doch dumm und frech - dagegen muss man sich mit allen Mitteln wehren, auch wenn es ein Kampf gegen eine Grossmacht ist: Ein Kampf gegen einen Inserenten von mehrfarbigen Werbebeilangen in den Basler Zeitungen!

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Artikel vom 18.10.2009

J.-P. Lienhards Lupe

Mit Antwort von Bundesrätin Widmer

Unerbittliche unchristliche Prinzipienreiterei

Das Schweizer Strafrecht kennt zwei Rechtswohltaten, die von aufgeklärten Gesetzesautoren schon im 19. Jahrhundert formuliert worden waren

Von Jürg-Peter Lienhard



Bundespräsdient Leon Schlumpf, der Vater von Bundesrätin Widmer-Schlumpf, tat 1984 genau das, was seine Tochter im Falle Polanskis «Gleichbehandlung» nennt: Er schüttelte einem gesuchten Wirtschaftskriminellen offenherzig lachend die Hand - statt ihn nach Frankreich auszuliefern! Dabei ging es bei dem Kriminellen hier um Millionen-Unterschlagung, die Tausenden von Arbeitern die Stelle und die Existenz kostete - manchen sogar das Leben! Archiv J.-P. Lienhard, Basel © 2009


Wenn jemand Jurisprudenz studiert, sogar mit einem Hochschuldiplom abschliesst, dann muss er zwangsläufig den Begriff «Rechtswohltat» kennengelernt haben. Sonst ist er oder sie ein miserabler Jurist/Juristin. Auch wenn er/sie beispielsweise Frau Widmer heisst und Vorsteherin des eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartments ist.

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Artikel vom 04.05.2009

J.-P. Lienhards Lupe

Rauchverbot - Toleranz?

Unsere Gesellschaft ist eine «ungehorsame» - und das ist absolut recht so, denn wir sind keine Untertanen (mehr) - aber sind wir aufgeklärt?

Von Jürg-Peter Lienhard



Bild ohne Worte. Die Zigaretten hat jemand bei mir vergessen; sie sind 3 Jahre alt. Der Totenschädel ist 623 Jahre alt; er gehörte einem Mann, der aber weder am Rauchen noch an einem Hundebandwurm starb, sondern an einem kräftigen Hieb von einem Morgenstern - wahrscheinlich von einem eidgenössischen… Foto: J.-P. Lienhard, Basel © 2009


Die Anthropologin Lucia Bürli vom Basler Naturhistorischen Museum fand an einem 700 Jahre alten Skelett aus dem Friedhof der Barfüsserkirche (heute das historische Museum der Stadt) einen «wachteleigrossen» Kalkknollen, eine von einem Hundebandwurm erzeugte Zyste. Noch heute können Menschen in unserer Gesellschaft von Bandwürmern befallen werden und darauf an «Auszehrung» erkranken, weil sie einen streunenden Hund besitzen oder Beefsteak Tartar schlemmen. Doch diese Risiken des menschlichen Lebens haben sich heutzutage wesentlich vermindert. Nicht aber jene des Rauchens. Was ein Bandwurm und eine Zigarette gemeinsam haben, können Sie nachfolgenden Überlegungen entnehmen.

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Artikel vom 28.03.2009

J.-P. Lienhards Lupe

MIT LESERBRIEFE

Migros schafft Preisetiketten ab

Aus Konsumentensicht gibt es ein Für und Wider, aus Sicht der Generaldirektion nur ein Wider

Von Jürg-Peter Lienhard



Unter «M-Classic» gelangen bald mit neuer Verpackung sogenannte «klassische» Migros-Produkte in den Verkauf - ohne Preisanschrift, weil sonst bei Preisaufschlägen die alten Verpackungen vernichtet werden müssen - sagt die Migros.


Jetzt werden auch in der Migros die Preise auf den Produkten nicht mehr angeschrieben: Die Migros-Delegierten haben am Samstag, 28. März 2009, mit grossem Mehr (84 Ja, 10 Nein, 7 Enthaltungen) dem entsprechenden Antrag der Verwaltung des Migros Genossenschaft-Bundes zugestimmt. Somit sollen die Preise in den kommenden zwei Jahren nur noch an den Verkaufsregalen angeschrieben sein.

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Artikel vom 18.01.2009

J.-P. Lienhards Lupe

L'Appel de Strasbourg en annexe

Friedliche Wut-Demo in Mulhouse

Der Aufruf der religiösen und politischen Notabeln von Strassburg zu gegenseitigem Respekt wurde zwar wahrgenommen, aber die Parolen waren voller Wut

Von Jürg-Peter Lienhard



Dem Demo-Aufruf linker und muselmanischer Organisationen folgten erneut 3000 Personen. Alle Fotos: Pierre Dolivet, Mulhouse © 2009


Erneut folgten am Samstag, 17. Januar 2008, in Mulhouse mehrheitlich Muselmanen einem Demo-Aufruf linker und religiös-fundamentalistischer Organisationen. Beobachter schätzten die Teilnehmer auf rund 3000 Personen, mehrheitlich Muselmanen, und streckenweise herrschte das Bild einer «Kopftuch-Demo» vor. Noch konnten die Organisatoren die «Allah-Akhbar»-Spontis unter Kontrolle halten - aber es kam dennoch zu Israel-Fahnenverbrennungen.

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Artikel vom 29.10.2008

J.-P. Lienhards Lupe

Fotoreportage J.-P. Lienhard, Basel © 2008

Dichterweg in Münster eingeweiht

Liegen uns Deutschweizern unsere Muttersprachen am Herzen, so müssen wir verstehen lernen, wie man sie uns heimlich klaut - und das können wir im Elsass lernen

Von Jürg-Peter Lienhard



Start des «Dichterwaj» in Münster: Maire Dischinger mit dem «Bändelà», der Trikolore, beim Durchschneiden des «Bändelà» an der Einweihungs-Zeremonie im Hartmann-Park von Münster. Links von ihm Yves Bisch von Sierentz, Herausgeber von Alsatica; rechts neben dem Maire Edgar Zeidler mit Sonnenbrille, Initiant des «Dichterwaj», und in der roten Windjacke Albert Heinrich vom Club Vosgien de Munster. Alle Fotos: J.-P. Lienhard, Basel © 2008


Schon immer war das Elsass für mich ein Fenster in die Vergangenheit, wohindurch ich deutlich sehen konnte, wohin es bei uns hingegangen und hingeht: Äusserlich mit der Hauslandschaft und «innerlich» mit der Gesellschaft. So auch die Sprache, die nicht nur mit dem Wandel der Gesellschaft sich wandelt, sondern die Gesellschaft zu wandeln imstande ist, wie uns das Aussterben der elsässischen Sprache vor Augen führen könnte. Eindrücke und Reflexionen von der Einweihung des «Dichterwaj» im Hochvogesental Münster am Sonntag, 19. Oktober 2008.

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Artikel vom 20.10.2008

Im Fokus der Autoren

Pleite-Banker verkleiden sich…

Pleitiers- und Abzocker erkennt man an der Krawatte und dem teuren Tuch ihres Anzugs

Von Jürg-Peter Lienhard



Schlecht getarnter Boni-Abzocker: Lebensgefahr für jeden ehrlich arbeitenden Mistkübelmann!


Vorsicht, liebe Müll- und Mistkübel-Männer von der öffentlichen Abfuhr: Euer vornehmes Ansehen als Diener der Gesellschaft und der Volksgesundheit ist in Gefahr! Nein, viel schlimmer noch: Euer eigenes Leben ist in Gefahr! Euer leuchtendoranges Überkleid wurde extra für Eure Sicherheit und zum Schutz für Euer Leben in diesen Schockfarben geschneidert. Jetzt aber ist Euer Überkleid, zumal je schmutziger, desto wirksamer, Zielscheibe meuchelmörderischer Angriffe des Mobs, des Pöbels und der scheinheiligen Moralisten, von denen es in unserer Nation nur so wimmelt! Lesen Sie die Gründe hier weiter…

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Artikel vom 21.09.2008

J.-P. Lienhards Lupe

Glosse zum kommenden Vortrag der Alliance Française de Bâle vom 25. September 2008 in St-Louis

Sie raubten ihm noch die Unterhose…

Einige ungewöhnliche Gedanken vorab zum Vortrag über Karl der Kühne in St-Louis vom 25. September 2008 (siehe französischer Veranstaltungshinweis am Schluss)

Von Jürg-Peter Lienhard



Es gibt nichts Neues unter der Sonne: Schon Karl der Kühne trug im 15. Jahrhundert spitze Schlappen, so wie die Dandies gegenwärtig. Und «Charles le téméraire» war sowieso ein Dandy, aber ein hochgebildeter und kultivierter dazu…


Ende August 2008 ist im Historischen Museum zu Bern eine grossartige Ausstellung über den Burgunder-Fürsten Karl der Kühne zu Ende gegangen. Wer in der Schweiz zur Schule ging, dem mag noch gut in Erinnerung sein, dass Karl der Kühne aus Schweizer Sicht propagandistisch als Böser Bube gezeichnet wird, dem die wackeren und souverän überlegenen Eidgenossen so richtig die Hosen stramm zogen: «Bei Grandson den Mut, bei Murten das Gut und bei Nancy das Blut». Nur sind solche Bonmots eben auf nationalistischer Sicht oder Mist gewachsen, was eben alles ausblendet, das den weiteren geschichtlichen Zusammenhang ausmacht.



Schöner Plunder, wie die Elässer ohne Skrupel noch heute den Kleidern sagen, trug der Burgunderfürst in der Zeit, als die Eidgenossen schon damals berüchtigt für ihre schäbige Lumpenbekleidung waren… Fotos: Historisches Museum Bern, Bern © 2008

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