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Im Fokus der Autoren - Mit Stumm unterwegs |
Artikel vom 01.05.2005 |
Mit Stumm unterwegs
Verstörendes Betrachten
Das Schaulager in Münchenstein zeigt hintergrundbeleuchtete Riesenfotografien des kanadischen Künstlers Jeff Wall - Fotoreportage von der Vernissage
Von Reinhardt Stumm
Eingangspartie zum Schaulager mit merkwürdigem Garderobe-Häuschen davor und Grossbilschirmen mit Ausstellungs-Beispielen von Jeff Wall. Alle Fotos: J.-P. Lienhard, Basel © 2005
MÜNCHENSTEIN.- Jeff Wall stammt aus Vancouver, er lebt dort und er arbeitet dort. Die meisten seiner Bilder entstehen dort. Basel hat früh und intensiv Beziehungen zu ihm gepflegt, der Sammlungsbestand (Kunstmuseum, Bâloise-Gruppe, Emanuel Hoffmann-Stiftung und Privatsammlungen) ist erfreulich. Die siebzig Arbeiten von Jeff Wall, die jetzt bis Ende September im Schaulager zu sehen sind, repräsentieren die ganze Schaffenszeit von annähernd 1978 bis heute.
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Artikel vom 01.05.2005 |
Gesellschaft
Begegnung im Schulgarten
Reinhardt Stumm las am Mai-Fest der Rudolf-Steiner-Schule Birseck einen Essay zur Begegnung von Natur und Kunst
Von Redaktion
Reinhardt Stumm liest seinen Essay, der hier nachfolgend publiziert ist. Alle Fotos: J.-P. Lienhard, Basel © 2005
AESCH. jpl/rst.- Wenn die Anthroposophen feiern, lacht der Himmel - und wie! Das alljährliche «Fest der Kulturen» der Rudolf-Steiner-Schule Birseck am 1. Mai widmet jeweils einem Land das Fest-Thema. Spanien, war es dieses Jahr, und gleichzeitig gab es eine Kunst-Ausstellung im Schulgarten.
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Artikel vom 29.04.2005 |
Mit Stumm unterwegs
Schreiben als Selbstreparatur
Dieter Forte als Gast beim Literarischen Apéro in der Buchhandlung Ganzoni - Wiederholung am Freitag, 29. April 2005, 19 Uhr
Von Reinhardt Stumm
Das nennt man volles Literaturhaus: Dieter Fortes Lesung in der Buchhandlung Ganzoni beim Spalentor. Alle Fotos: J.-P. Lienhard, Basel © 2005
BASEL.- Treue Leserinnen und Leser hat Dieter Forte schon lange. Ihre Treue wurde mit dem jüngsten Buch des in Basel lebenden Autors (der im Juni seinen 70. Geburtstag feiern wird) aufs Neue belohnt.
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Artikel vom 07.04.2005 |
Mit Stumm unterwegs
Leben aus Sprache
Fülle des Wohllauts: Zur Abwechslung wieder einmal Od-Theater. Ein kleiner, feiner Abend, eine Erinnerung an Thomas Manns «Zauberberg»
Von Reinhardt Stumm
Hans-Dieter Jendreykos Auftritt könnte jedem Hollywoodfilm angemessen sein. Fotos: Peter Schnetz, Basel © 2005
BASEL.- In der Eingangshalle des Wildt’schen Hauses am Petersplatz – die schönste Eingangshalle Basels – wird der zentrale Platz unter der Treppe von einem flachen Podium gerade so weit angehoben, dass sich eine optische Ausgrenzung vor den Stühlen für die Zuschauer ergibt. Andreas Schulz, der diesen Thomas Mann-Abend mit dem Titel «Fülle des Wohllauts» inszenierte, verschaffte H.-Dieter Jendreyko, der früher noch einen ganzen Vorvornamen hatte, einen Auftritt, der jedem Hollywoodfilm angemessen wäre. Schon mit Text kommt der Schauspieler gutgelaunt und vergnügt die Treppe herunter, der Hausherr begrüsst die Gäste und setzt das Mass – sozusagen.
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Artikel vom 05.04.2005 |
Mit Stumm unterwegs
Espace d'Art Contemporain Fernet Branca St-Louis
Rebeyrolle
Er ist einen - ist jeden Versuch wert!
Von Reinhardt Stumm
Knorrig - wie seine Gemälde: Paul Rebeyrolle (1926–2005) in seinem geliebten Louvre. Alle Fotos: J.-P. Lienhard, Basel © 2005
ST-LOUIS.- Es ist die zweite Ausstellung bei Fernet Branca in St-Louis - und ohne Ehrgeiz ist sie nicht: «Quand on est si près de Bâle, avons nous dit un jour, on n‘a pas le droit de "faire mediocre".» Der das mit sympathischem Übermut sagte, ist kein Geringerer als Jean Ueberschlag, Député Maire von St-Louis.
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Artikel vom 20.03.2005 |
Mit Stumm unterwegs
Hauch von Wehmut
Gedichte von Markus Kutter
Von Reinhardt Stumm
Markus Kutter
BASEL.- Irgendwann beschloss er, sich einzuwurzeln für die verbleibenden Jahre, erfahren wir aus einem der Gedichte von Markus Kutter in dem eben (Sonntag, 20. März 2005) im Verlag Nachtmaschine erschienenen Bändchen «Ortstermin».
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Artikel vom 20.03.2005 |
Mit Stumm unterwegs
Bilderlinks sind kaputt, aber als PDF downloadbar
Legts zu dem übrigen!
Die Goetheanum-Bühne setze ihre Aufführungsreihe zu Schillers zweihundertstem Todestag am 9. Mai 2005 mit «Maria Stuart» fort
Von Reinhardt Stumm
Maria Stuart (Catherine Ann Schmid)
DORNACH.- Schiller schrieb «Maria Stuart, ein Trauerspiel» nach dem «Wallenstein». Er brauchte – seine eigene Rechnung - siebeneinhalb Monate für das Stück. Es wurde am 14. Juni 1800 in Weimar uraufgeführt.
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Artikel vom 11.03.2005 |
Mit Stumm unterwegs
Ein Traum von Wirklichkeit
«Elzéard Bouffier – der Mann, der Bäume pflanzte» im Theater am Bahnhof in Dornach
Von Reinhardt Stumm
Dürr und karg: Das Logo des Theaters am Bahnhof in Dornach (CH) - aber ohalätz, dort geht die (Theater-)Post ab!
Thomas Fuhrer ist der Erzähler dieser wundervollen Geschichte aus der Feder des provenzalischen Schriftstellers Jean Giono: Eine wundervolle Geschichte. Ein Einsiedler, Elzéard Bouffier, ein Schafhirte, ein Bauer, ein Träumer, aber einer, der zupacken kann, pflanzt Bäume.
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Artikel vom 05.03.2005 |
Mit Stumm unterwegs
Sanft am Thema entlanggeschrammt
Uraufführung von «Alices Reise in die Schweiz: Szenen aus dem Leben des Sterbehelfers Gustav Strom» im Schauspielhaus Basel - Eine Auftragsarbeit für das Theater Basel von Lukas Bärfuss
Von Reinhardt Stumm
Szenenbilder fotografiert von Sebastian Hoppe, Theater Basel © 2005
Der Vorhang zu und alle Fragen offen. Es gibt allerdings gar keinen Vorhang. Gespielt wird auf einer weiten Bühne, rechtwinklige, einfache Holzmöbel (die Bühne von Bernhard Hammer), eine Arztpraxis im Kliniklook, die auch als Wohnung dient. In der Wohnung mühen sich – ziemlich hoffnungslos – die älter werdende Mutter Lotte (Iris Erdmann) und ihre erwachsene Tochter Alice (Susanne-Marie Wrage) um Offenheit für ihre Gefühle, aber da ist ziemlich viel verschüttet, nur der äusserste Druck vermag die Sperren wegzuräumen. Alice ist krank, so sehr, dass sie sich nach dem Tod sehnt – was genau die Hamburgerin hat, weiss nur der Zürcher Gustav Strom, Sterbehelfer.
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Artikel vom 24.01.2005 |
Theater
Wär doch mal was Besonderes:
Mit Büchner aufs Land
Ein lohnender Theater-Ausflug ins reizende Kanderntal - leider nur noch bis Dienstag, 25. Januar 2005, 20 Uhr
Von Reinhardt Stumm
Jan Thümer als flügellahmer «Rabe» macht das derart bestüzend gut, dass es den Zuschauern während der kurzen Freiluftstunde kaum kalt wird.
KANDERN-RIEDLINGEN (D).- Zum ersten Mal spielt das «Theater im Hof» im Winter, wie immer draußen, wie immer unter dem Kastanienbaum, wie immer bei jedem Wetter: «Den 20. ging Lenz durchs Gebirg» nach Büchner. Fürs Durchhalten bei fünf minus gibts in Kandern eine Reihe guter und preiswerter Gastwirtschaften, die den exklusiven Theaterabend auch als gastronomische Reise lohnen - vor oder nach der Vorstellung. (Titel und Legenden: red.)
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