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Elsass - Allgemeines

Artikel vom 06.04.2020

Abschied ✝

Corona

Jean-Marie Zoelle, Maire de St-Louis

Er wurde erst kürzlich mit einem Glanzresultat als Bürgermeister der drittgrössten Stadt im Oberelsass wiedergewählt

Von Jürg-Peter Lienhard



Jean-Marie Zoelle an der Buchmesse, die von seinem Vorgänger Jean Ueberschlag gegründet wurde. © foto@jplienhard.ch 2020


Jean Marie Zoelle starb am Montag, 6. April 2020, an den Folgen des Corona-Virus im Sankt-Petrus-Spital von Bonn, wie seine Familie gleichentags in einem Communiqué verlautbaren liess. Zoelle wurde am 28. März 2020 schon in besorgniserregendem Zustand in das deutsche Spital verbracht.
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Artikel vom 27.01.2020

Elsass - Allgemeines

Abschied ✝

Emile Jung du «Crocodile» in Strasbourg✝

Er war auch ein Freund von Marc Grodwohls Ecomusée d’Alsace für den er in schwerer Stunde Partei ergriff

Von Jürg-Peter Lienhard



Emile Jung ✝ 2006 im Ecomusée d’Alsace von Marc Grodwohl © foto@jplienhard.ch 2020


Er gehörte zu den ganz Grossen der französischen Küche, Emile Jung, Inhaber des «Crocodile» in Strasbourg. Wie die französischsprachige elsässische Tageszeitung «Journal l’Alsace» in ihrer online-Ausgabe vom Montag, 27. Januar 2020, um 17.30 Uhr, meldete, hat Gwendal Poullennec, Directeur international des Guides Michelin, in einer live-Übertragung die Bekanntgabe der Auszeichnungen im Jahrgang 2020 des Guide Michelin, mit der Mitteilung über das Ableben dieses sympathischen und bescheidenen Drei-Sternekochs begonnen.



Emile Jung ✝ - hier bei seinem mutigen Solidaritäts-Auftritt im Ecomusée d’Alsace unter Marc Grodwohl (rechts im Bild mit weissem Hemd) im Krisenjahr 2006. © foto@jplienhard.ch 2020

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Artikel vom 28.07.2018

Astronomie

Alle Fotos: © foto@jplienhard.ch 2018

Der Blutmond, eingefangen von der Landskron

Fotoromanza mit Blickrichtung gen Osten

Von Jürg-Peter Lienhard



Blutmond, aufgenommen von der Landskron mit Nikon 200 mm. © foto@jplienhard.ch 2018

Wer hätte das nicht erwartet: Wo immer in Basels Umgebung eine Anhöhe einen Ausblick auf den Blutmond versprach, besetzten Hobby-Astronomen und -Astrologen die besten Plätze. Am Freitag, 27. Juli 2018, ab zirka 21.30 Uhr, war der Himmel in der Region Basel zwar etwas dunstig, aber immerhin doch so klar, dass die Verfärbung des Mondes durch den Erdschatten deutlich sichtbar war.



Blick in den Abendhimmel von der Landskron gen Süden mit Flüh während der «blauen Stunde». Links: Mann mit Gamsbart-Hut… als Grössenverlgeich. © foto@jplienhard.ch 2018

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Artikel vom 02.01.2018

Légion d’honneur

Tomi Ungerer wird Commandeur der Ehrenlegion

Auch die «Gomfi»-Queen, die Confituren-Köchin Christine Ferber in Niedermohrschwihr (Oberelsass), ist mit zehn anderen Elsässern zur Ehrenlegion berufen worden

Von Jürg-Peter Lienhard



Tomi Ungerer amSockel des Strassburger-Denkmals in Basel (aufgenommen September 1983 von © foto@jplienhard.ch 2018, Beleg aus «Aargauer Tagblatt»).


Am 1. Januar werden in Frankreich vom Innenministerium traditionell die neu ernannten Commandeure, Officiers und Chevaliers (Mitglieder) der Ehrenlegion bekanntgegeben. Unter den vielen Offizieren und Chevaliers sind ein gutes Dutzend Elsässerinnen und Elsässer. Allen voran der weltbekannte Illustrator Tomi Ungerer aus Strassburg, der den seltenen unter den Titeln der Ehren-Legionäre als Commandeur und im rüstigen Alter von 86 Jahren erhalten hat. Seine Illustrationen und Karikaturen ätzen wie stets und sprühen ungebremst jugendlich vor Einfällen. Für mehr hier klicken:
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Artikel vom 04.07.2016

Nekrolog

André-Paul Weber, der «Vater der Palmrainbrücke» ✟

Der hochgebildete Elsässer aus Huningue, Gründer der «Académie des marches de l’est», überzeugter Europäer, Schriftsteller und Gelehrter starb 89jährig

Von Jürg-Peter Lienhard



André-Paul Weber, grosser Mann im Dreiländereck und Europäer der ersten Stunde, zeigt 2015 sein letztes veröffentlichtes Buch an der berühmtesten Buchmesse in Frankreichs Osten in St-Louis. © foto@jplienhard.ch 2016


Noch sind zuverlässige Details um das Ableben von André-Paul Weber erst als Gerüchte bekannt, weil sein Tod noch kaum 24 Stunden alt ist. Aber man wusste allenthalben, dass der 89jährige zumal mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. Seine politische Laufbahn war geprägt von seinem Engagement für die elsässische Grenzregion zwischen Hüningen und St-Louis, wo er lange auch den Gemeindeverbund Comcom präsidierte. Hier nannte man ihn den «Vater der Palmrainbrücke», war er doch als Europäer der ersten Stunde massgeblich an deren Verwirklichung beteiligt. Für mehr hier klicken: Mehr...

Artikel vom 26.10.2015

Dreiland

Eine Botschafterin für das Dreiland

Der Internet-Blog «Dreiland-News», eine Schüler-Initiative aus St-Louis, will die Jugend der drei Länder ansprechen

Von Jürg-Peter Lienhard



Der Jugend gehört die Zukunft, und sie muss sich für die grenzüberschreitende Begegnung und zur Überwindung der Grenzen in den Köpfen einsetzen. Foto: Guy Greder, Journal L’Alsace 2015


Die Jugend des Dreilands hat ihre eigenen Vorstellungen von Information für ihre Bedürfnisse. Für die Schüler von St-Louis war der Schritt zu einer eigenen Plattform daher nicht weit. Einer ihrer Lehrer, Samuel Baumann, gab ihnen lediglich technischen und organisatorischen Support, und schon war der von den Schülern in eigener Regie und mit eigenen Beiträgen gestaltete Blog aufgeschaltet: «Dreiland News» heisst die Plattform, und um sie auch breiter grenzüberschreitend zu aktivieren, haben die Schüler am Samstag, 24. Oktober 2015, in Bartenheim die Wahl der «Miss Dreiland» organisiert. Sie soll während ihrer «Regentzeit» eine aktive «Botschafterin des Dreilands» sein und die Jugend jenseits der drei Grenzen per Blog zusammenführen.



Elodie Raedersoff aus dem Elsass ist die erste Botschafterin des Dreilandes, zu der sie in Bartenheim von den Dreiland-News-Bloggern gewählt wurde. Foto; © foto@jplienhard.ch 2015 Für mehr hier klicken:

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Artikel vom 24.11.2014

Papst

Blitzschneller Papst-Besuch in Strassburg schürt Proteste

Jorge Mario Bergoglio, genannt Franziskus, kommt allein um dem Europaparlamant die Leviten zu lesen

Von Jürg-Peter Lienhard



Blitz-Auftritt auch einer Feme in der katholischen Strassburger Kathedrale am Vorabend des Papst-Besuches: Die junge Frau mit «oben ohne» hält die Europafahne in der rechten Hand, auf ihrem vorderen Torso hat sie den Protestspruch aufgemalt: «Anti Secular Europe»…


Wie ein Blitz aus heiterem Himmel: Am Dienstag stattet Papst Franziskus dem Elsass einen Blitzbesuch ab. Nur gerade vier Stunden wird er in Strassburg weilen, wo er dem Europaparlament ins Gewissen reden und den Parlamentariern ihre Verantwortung in der europäischen Krise ins Bewusstsein zu rufen gedenkt. Wie der vatikanische Staatssekretär, Kardinal Pietro Parolin, gegenüber den Medien erklärte, wird der Papst die Jugendarbeitslosigkeit, die jeden Fünften unter den jungen Europäern betrifft, die «Marginalisierung der Alten» und der Flüchtlinge in seiner Rede thematisieren.

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Artikel vom 04.08.2014

La Grande Guerre

Mit Fotoreportage am Schluss

Die Jugend stahl beinahe Gauck und Hollande die Schau

Die beiden Staatspräsidenten von Deutschland und Frankreich legten am Sonntag, 3. August 2014, auf dem Hartmannsweilerkopf den Grundstein für ein deutsch-französisches Gedenk-Museum

Von Jürg-Peter Lienhard



Das deutsche Mädchen verliest die zuvor von ihrem Kollegen französisch vorgetragene Friedensbotschaft, die aus Anlass des 100. Gedenktages des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges von 100 Jugendlichen aus beiden Ländern gemeinsam erarbeitet wurde und die sie am 3. August 2014 ihren Staatspräsidenten am Hartmannsweilerkopf übergaben. foto@jplienhard.ch


Uffholtz/Wattwiller.- Das haben Journalisten gerne. Wenn an einem hochoffiziellen Staatsakt das Programm ganz anders verläuft, als im voraus verschickten vorgesehen. Am Gedenkanlass in den Vogesen zum 100. Jahrestag des Ersten Weltkrieges legten die beiden Staatspräsidenten François Hollande und Joachim Gauck ihre Hände gemeinsam auf dem Grundstein des künftigen Museums «HWK» aufeinander. «HWK» steht für Hartmannsweilerkopf, der Gedenkstätte für einen der unsinnigsten Kriegsschauplätze in den beiden ersten Kriegsjahren. Sie hatten zuvor an einem grossen Zeremoniell über der Krypta und dem riesigen Soldatenfriedhof teilgenommen. Für weiter hier klicken: Mehr...

Artikel vom 30.07.2014

La Grande Guerre

Hollande und Gauck gedenken auf dem Hartmannsweiler-Kopf

100 Jahre nach Beginn des Ersten und 70 Jahre nach dem Ende des «Dreissigjährigen Krieges des 20. Jahrhunderts» ist das Vereinte Europa Wirklichkeit

Von Jürg-Peter Lienhard



Das seltene Licht- und Schattenspiel an diesem Felsspitz am Hartmannsweiler-Kopf wirkt zusammen mit der «Landkartenflechte» wie die Silhouette eines Kriegers. Aufgenommen am 10. März 2014 und vor dem Hintergrund der elsässischene Ebene. © foto@jplienhard.ch


Hartmannsweiler-Kopf (Vogesen).- Wohl kein Treffen von Staatspräsidenten hatte je eine derart blutige Vergangenheit. Am Sonntag, 3. August 2014, dem 100. Jahrestag der deutschen Kriegserklärung an Frankreich, treffen sich der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck und Frankreichs Präsident François Hollande in den Vogesen zum gemeinsamen Gedenken an den Ersten Weltkrieg: Am Hartmannsweiler-Kopf in den Südvogesen im «Territoire de Thann» (Haut-Rhin). Für weiter hier klicken: Mehr...

Artikel vom 10.07.2014

Freizeitpark

Mit Fotoreportage am Schluss

«Parc du Petit Prince» eröffnet

«Sanfte Eröffnung» des Freizeitparkes auf den Ruinen des «Bioscope» im Elsass

Von Jürg-Peter Lienhard



Eingangspartie zum «Parc du Petit Prince», rechts davon einer der beiden Fesselballone, die bei schlechtem oder windigem Wetter aus Sicherheitsgründen «grounden» - wie schon am Pressetag vom 8. Juli 2014 geschehen. © foto@jplienhard.ch 2014


In den Ruinen des bankrott gegangenen Freizeitsparkes «Bioscope» im Kalibecken bei Ungersheim ist ein neues Projekt installiert worden. Wiederum ist es ein Themenpark, dessen Hauptattraktionen jedoch zwei Fesselballone und ein festinstallierter Ballon-Lift mit Freiluft-Bar sind. Das Thema ist der Novelle «Der Kleine Prinz» von Antoine de Saint-Exupérie entlehnt, dessen Figur dem Park auch den französischen Namen «Le Peitit Prince» verlieh. Die alten «Bioscope»-Gebäude und auch die kreisförmige Gartenanlage wurden grossenteils unverändert übernommen, gewissermassen «rezykliert» und mit neuen Filmen, Grafiken und viel Text bestückt. Lediglich sind die monumentalen Schilder am Eingang und an den Pavillons mit dem Titel «Le Petiti Prince» übermalt worden. Für weiter hier klicken: Mehr...

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