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Im Fokus der Autoren - J.-P. Lienhards Lupe |
Artikel vom 02.09.2014 |
Rechtspopulismus
Junge SVP ruft zu Denunziantentum auf
Das «Projekt Freie Schulen» will genau das Gegenteil und fordert «demokratisch» Nazi-Methoden
Von Jürg-Peter Lienhard

Das Denunzianten-Projekt der JSVP «Freie Schulen» hat ein Vorbild: Karikatur im Nazi-Hetzblatt «Stürmer» (1934) zur Entfernung der jüdischen Lehrkräfte aus den Schulen. Quelle: «watson.ch»
Das böse Wort «denunzieren» kommt zwar auf der soeben lancierten site der Jungen SVP (JSVP) «Freie Schulen - Stopp der politischen Indoktrination» nicht vor. Kunststück, denn Denunziation ist so das übelste Vergehen, was man in einer zivilisierten, demokratisch konstituierten Gesellschaft begehen kann. Tatsächlich hat die JSVP eine «Online-Meldestelle» in petto, womit die Jung-Rechts-Rechten «der politisch einseitigen Beeinflussung an Schweizer Schulen den Riegel schieben will». Für mehr hier klicken 
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Artikel vom 17.09.2013 |
Basel - Kultur
Kommentar
Matthias Gawriloff verlässt basel sinfonietta
Der alternative Klangkörper trennt sich von seinem Geschäftsführer
Von Jürg-Peter Lienhard

Auf Stellensuche: Matthias Gawriloff, seit 16. September 2013 alt Geschäftsführer basel sinfonietta. Foto zVg
Kaum eineinhalb Jahre, nachdem Matthias Gawriloff als Geschäftsführer bei basel sinfonietta die Nachfolge von Harald Schneider antrat, ist er bereits wieder freigestellt. In «gegenseitigem Einverständnis» heisst es in einem dürren Pressecommuniqué von Seiten des Vorstandes des alternativen Klangkörpers.

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Artikel vom 06.08.2013 |
Jürg-Peter Lienhards Lupe
Wahl der unnötigsten Basler Ausgabe
Der Bund der Steuerzahler Basel-Stadt initiiert den Preis «Der gerupfte Basilisk» und startet ein Online-Voting für die Basler Bevölkerung
Von Jürg-Peter Lienhard

Der Preis für die unnötigste Ausgabe Basel-Stadt, «Dr grupfti Basilisgg», besteht aus einem Cartoon. Im Original allerdings mit dem gerupften Basilisken und nicht mit dem Mit-Schöpfer Joël Thüring…
Er sieht aus wie ein Milchbub, der zu lange gesäugt worden ist, und das Ei, das er soeben ausgebrütet, hat einen gerupften Güggel geboren: Joel Thüring, SVP-Grossrat, zeigte mit seinem neusten Streich immerhin Humor, trotz der bitteren Wahrheit, die er mit dem «Preis für die unnötigste Ausgabe» mit dem Titel «Dr grupfti Basilisk» ins Leben gerufen hat. Sein «Bund der Steuerzahler Basel-Stadt» (BDS) jedoch verschleudert immerhin kein Geld, denn der «Preis» besteht allein aus einem Cartoon, und die Kandidaturen sind tatsächlich so unnötig wie verschroben.

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Artikel vom 04.08.2013 |
Jürg-Peter Lienhards Lupe
Elsässsische Misswirtschaft
Neuer Direktor für das Ecomusée d'Alsace gesucht
Man muss es deutlich sagen: Die elsässische Regierung hat eines der bemerkenswertesten Werke am Oberrhein kaputtgemacht!
Von Jürg-Peter Lienhard

Gut gefütterter und jetzt entlassener «Direktor»: gut gefüttert auf Kosten und im gemachten Nest der Gründer-Equipe.
Nach sieben Jahren effektivem Missmanagement durch seinen inkompetenten Gelegenheits-Direktor suchen die Mitverantwortlichen einen neuen «Direktor» für das Ecomusée d'Alsace in Ungersheim.

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Artikel vom 25.11.2010 |
J.-P. Lienhards Lupe
Ein Wörtlein auch zu Moritz Suter…
Noch ist nicht ganz sicher, ob man beim Thema BaZ zur Tagesordnung übergehen sollte
Von Jürg-Peter Lienhard
Moritz Suter tat genau das, was ein Anführer tun muss, aber was Manager nicht in «Sankt Gallen» lernen tun: Er schüttelte jedem der rund 100 Redaktoren, Journalisten, Reportern, Photographen und Layoutern die Hand, als er am Mittwoch, 24. November 2010, als neuer Boss im vergelsterten Laden am Aeschenplatz eintraf, um der Redaktion zu bestätigen, dass er die Basler Zeitung mit Haut und Haaren, also mit den Bankschulden von 100 Millionen gekauft hatte. Die Meldung in den Medien war von einem spürbaren Aufatmen bei den tonangebenden Baslern und den aufmüpfigen BaZ-Lesern begleitet. Aber schauen wir genauer hin!

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Artikel vom 17.11.2010 |
J.-P. Lienhards Lupe
Mit «Leserbriefe an webjournal.ch»
Ein Wörtlein zu Blocher und SVP
Am 28. November 2010 geht es nicht um «Ausschaffung», sondern vor allem um die SVP generell in die Schranken zu weisen
Von Jürg-Peter Lienhard

Rattenfänger Blocher - nicht von Hameln, sondern von Helvetien.
Der Wirbel, den die Meldung der «NZZ am Sonntag» vom 14. November 2010 von Blochers angeblicher Machtübernahme bei der Basler Zeitung (BaZ) ausgelöst hat, sollte vor allem in Zusammenhang mit den Versuchen der SVP gesehen werden, «dringende» Probleme populistisch auszuschlachten. Allein mit dem Zweck, Stimmen zu fangen. Vielleicht geht nun dem einen oder anderen Protestwähler ein Lichtlein auf…

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Artikel vom 08.11.2010 |
J.-P. Lienhards Lupe
Basler Theaterpublikum badete im Fettnäpfchen
Wie kommt das Gift in die Seelen selbst der Gebildeten?
Von Jürg-Peter Lienhard

Es war ja «nur» Theater: Wie, wenn es ernst gelte? Foto J.-P. Lienhard, Basel © 2010
Zuerst die reinen Fakten: Am Schauspielhaus-Fest vom 30. Oktober 2010 zu Beginn der Saison 2010/2011 hat das Theater Basel auf der Experimentierbühne am Klosterberg 6 die zweite Polit-Serie mit dem Titel «Geschossen wird auf Zehn!» aufgenommen. Dabei geschah Unmenschliches!

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Artikel vom 21.09.2010 |
J.-P. Lienhards Lupe
Mit Leserbriefe
Auf-Schneidereien
Etwas Besserwisserei für Lesefreudige und Hellhörige
Von Jürg-Peter Lienhard
Wer wenig oder nichts zu sagen hat, zumal nichts, was seinen eigenen Anstrengungen zum Denken entsprungen ist, verschleiert solchen Mangel gerne mit Füllwörtern oder gibt seiner mangelnden sprachlichen Kompetenz den gegenteiligen Anschein, indem er mit mehr oder weniger Glück oder auch wider jegliche Ästhetik Fremdwörter oder fremd wirkende Wörter sowie Anglizismen in seinen faulen Vortrag mischt: Der Bundesrats-Anwärter 2010 von der FDP, Johann Schneider, beispielsweise antwortete am Radio auf die Frage, warum in seiner Bude keine Frauen in den Leitungsgremien einsitzen, dass «der Search» es noch nicht gebracht habe…

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Artikel vom 03.05.2010 |
J.-P. Lienhards Lupe
«Ätt» heisst ad und ist Lateinisch…
Etwas Besserwisserei für Unwissende…
Von Jürg-Peter Lienhard

Was ist eine Präpostion? Und was eine Deleatur? Oder eine Ligatur?… Kleine Begriffskunde um den unbedachten Affenschwanz @

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Artikel vom 19.12.2009 |
J.-P. Lienhards Lupe
Dezembersyndrom-Glosse
Wem gehört das Oil?
Die Frage ist ziemlich einfach zu beantworten: Weder Gaddhafi noch den Saudis, sondern niemandem - also allen!
Von Jürg-Peter Lienhard

Nein, nein, das ist nicht Victor Giacobbo, sondern Oberst Muammar al Gaddhafi himself, während eines Interviews mit dem Schweizer TV, worin er sich für seinen Oil-Diebstahl bei der Weltgemeinde entschuldigte. Foto SF DRS
Wem gehört das Oil? Die Antwort auf diese global interessierende Frage ist keine ethische, sondern eine knifflige: Wem gehört die Welt, wem der Erdball? Haben Sie sich diese Frage meines intelligenten Grossneffens auch schon mal gestellt. Oder sind Sie weniger intelligent, als der Siebenjährige? Oder ist mein Orlando Oliver schon mit sieben Jahren ein Eigentumsneurotiker, der alles in seiner Reichweite als Besitz ansieht, noch bevor er sich Immaterielles wie Wissen und Bildung erarbeitet hat? Ich versuche mal die Frage weiterzudenken.

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