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Artikel vom 09.07.2008

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Basel - Allgemeines

Was tun Affen gegen die Affenhitze?

Amüsanter Badespass bei den Javaneraffen im Basler Zolli

Von Redaktion



Hier die Antwort auf die Frage, was die Affen gegen die Affenhitze unternehmen…Foto: Zoo Basel © 2008


Lautes Geschrei begleitet den täglichen Badespass bei den Javaneraffen im Zoo Basel. Trotz brütender Hitze verfolgen Besucher gebannt die wilden Wasserspiele der flinken Kerle, die an Ausgelassenheit die ihrer menschlichen Verwandten weit übertreffen. Im feuchtfröhlichen Spektakel liegt aber durchaus ein tieferer Sinn: Als sogenannte Generalisten sind Javaneraffen darauf angewiesen, alle möglichen Nahrungsräume zu nutzen – auch das Meer.

Javaneraffen werden auf englisch auch „crab-eating macaques“ genannt. Ihre Herkunftsgebiete liegen auf den südostasiatischen Inseln. Die Nähe von Wasser hat es mit sich gebracht, dass sie nicht nur ausserordentlich gut schwimmen und tauchen, sondern dass sie auch im Meer nach Nahrung suchen.

Das reiche Angebot der Küsten mit Krabben, Schnecken, Muscheln und auch Fischen ist ihnen ebenso zugänglich wie eine breite Palette von Früchten, Samen und Kleintieren der Wald- und Buschgebiete im Hinterland. Als Generalisten haben Javaneraffen einen angeborenen Drang, alle möglichen Nahrungsquellen laufend zu erforschen.

Die Neugier, mit der sie bei der Haltung in Menschenobhut auf unterschiedliche Futterangebote reagieren, macht sie für Besucher zusätzlich attraktiv. Um so lustiger, wenn sich das gleichzeitig noch mit einer spritzigen Verfolgungsjagd und einer willkommenen Abkühlung verbinden lässt.

Javaneraffen leben im Zoo Basel seit 1930. Zurzeit zählt die Gemeinschaft 29 Männchen und 44 weibliche Tiere, die in acht Familien hierarchisch organisiert sind.

Der mit einer Fütterung verbundene Badespass bei den Javaneraffen findet in der Sommerzeit täglich von 15.30 bis 16 Uhr statt.

Auch andere Zoo-Tiere geniessen das kühle Nass: Die Elefanten baden am Wochenende um 15 Uhr, die Pelikane werden täglich um 15.30 Uhr, die Seelöwen um 16.30 Uhr gefüttert.




Die «Javaner» sind gekonnte Brustschwimmer. Gross und Klein kann ihnen im Basler Zolli dabei mit grösstem Vergnügen zusehen - nur selber Reinspringen ist verboten!

Von Redaktion


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